Homeoffice – Fluch oder Segen?

Wie erlebst du es?

Wenn ich in meinen Webinaren vor einem Jahr meine Teilnehmer*innen gebeten habe mir zusagen, von wo aus sie gerade Webinieren, kamen Antworten wie: „Wohnzimmer“, „Büro“, „Kinderzimmer“, „Hobbyraum“ und sogar „Sauna“. Die gleiche Frage heute bringt fast durchweg folgende Antwort: Homeoffice oder sogar nur noch „Office“ (gemeint ist das Homeoffice). Das Arbeiten zuhause ist bei vielen zur Selbstverständlichkeit geworden und nicht einmal mehr erwähnenswert. Aus „Work-Live Balance“ wurde „Live-Balance“. Die Trennung von Arbeit und Freizeit/Familie verschwimmt.

Das Arbeiten im Homeoffice hat unbestritten seine Vorteile: Flexible Arbeitszeiten, die freie Wahl des Arbeitsortes, Nachhaltigkeit und besonders der Zeitfaktor machen das Arbeiten zu Hause für viele Berufstätige sehr reizvoll.

Dennoch erleben nicht wenige Menschen auch die negativen Seiten des Homeoffice, die sich in Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Erschöpfungssymptomen bis hin zur Vereinsamung bemerkbar machen können. Wie oben erwähnt ist ein Grund dafür, dass im Homeoffice häufig die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen.

Um auch im Homeoffice eine ausgeglichene Work-Life-Balance (ich unterscheide hier bewusst wieder „Work“ und „Life“!) zu behalten, ist es wichtig, deinen Arbeitsalltag in den eigenen vier Wänden so zu gestalten, dass Produktivität, Gesundheit und Wohlbefinden nicht auf der Strecke bleiben.

 

So mache ich es

Eigenes Büro

Einen freien Raum (ehemaliger Hobby-Raum) zum Büro, inkl. Webinar-Studio, umgebaut. Darin befindet sich meine gesamte Arbeitswelt, mein „Office“. Ausserhalb dieses Raumes beginnt mein „Home“.

 

Struktur - Ein ganz normaler Arbeitstag im Homeoffice

Ich arbeite nicht einfach drauf los. Ich habe meine Tage klar strukturiert. Die Zeiten halte ich auch in meinen Webinaren und (bis zu 8-stündigen) Online-Workshops ein (insbesondere die Pausen).

Wie sieht ein ganz normaler Arbeitstag von mir aus? Na, ziemlich genau so (Beispiel vom vergangenen Mittwoch):

06.30 Uhr. Wecker klingelt

06.35 Uhr. Frühstücken vorbereiten für die Familie und mit dieser dasselbe geniessen. Nachdem die Kinder aus dem Haus gegangen sind, mache ich mich fertig und lege los.

08.00 Uhr. Ich starte in den Tag. E-Mail-Check, Priorisieren, evtl. Webinar vorbereiten oder durchführen etc.

10.00 Uhr. Pause. Einen Cappuccino und einen kleinen Snack (Datteln, Nüsse und ja: s`Gipfeli) zu mir nehmen

Von 11.45 Uhr bis 13.30 Mittagspause (evtl. Essen für die ganze Familie vorbereiten), inkl. 15 Min. Powernapping

15.30 Uhr. Kurze Pause für Bewegung, Lüften, Trinken und einen kleinen Snack

17.00 Uhr. Ende der meisten „Nachmittags Webinare“ und „virtuellen Kurstage“

17.15 Sport: Spaziergang/Joggen oder Powerworkout mit Sascha Huber (30 Minuten Ganzkörper Workout mit Hanteln | Muskelaufbau Extrem! - YouTube)

18.00 Uhr. Essen mit Familie

18.30 Uhr. Evtl. noch ein Webinar bis 20.30 oder Vorbereitung auf das morgige Webinar

20.30 Uhr. Kinder ins Bett bringen

20.40 Uhr. 5 – 10 Minuten Anwendung der „HeartMath“ – Methode mit Silvia Korrodi Korrodi (HeartMath® (Herzintelligenz) - Korrodi Consulting)

20.45 Uhr. Lieblingsserie auf Netflix, z.Zt. „Blacklist“ (bin schon bei Staffel 7)

22.00 Uhr. (echtes) Buch lesen und langsam einschlafen

Während des Tages achte ich auf meine Wasserversorgung und meinen Energiehaushalt mit kleinen Snacks (Datteln/Nüsse. okay, und auch Schoggi 😉)

 

Support

Meine Frau und ich unterstützen uns gegenseitig beim Family „Management“. Schützenhilfe bekommen wir auch von Ambra, unserer Nanny (Grazie!).

 

Das musste ich wieder lernen

Am Anfang genoss ich die zeitliche Freiheit. Am Mittwoch frei machen und dafür am Sonntag arbeiten. Allerdings war diese Lebensweise nur mir vergönnt. Meine Kinder müssen von Montag bis Freitag in die Schule. Meine Frau und auch viele meiner Kollegen arbeiten ebenfalls „Werktags“. Da wurde das Arbeiten am Sonntag schnell zur sportlichen Herausforderung.

Mein Fazit: Sonntag gehört meiner Familie und Freunden: Ein wenig Wandern, Segeln oder einfach mal „abhängen“ und gezielt nichts tun. Herrlich!

 

Homeoffice – Fluch oder Segen?

Meine persönliche Einschätzung zum Thema? Nun, ich erlebe das „Homeoffice“ als das was es ist: (m)ein „Home“ und (m)ein „Office“. Danke dafür!

Und wie sieht es bei dir aus? Wie erlebst du es? Poste deine Antwort unter "Kommentare". Ich freue mich auf dein Feedback!

 

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